Wenn der Körperumfang nach einer Schwangerschaft oder großer Gewichtsabnahme schrumpft, passt sich die Haut nicht immer an. Diese leere Bauchhülle lässt sich selbst durch gezielten Sport schwer loswerden. Eine Bauchstraffung hilft, den Hautüberschuss loszuwerden und die Körperkonturen wieder herzustellen.
Neben den Problemzonen an Hüften und Oberschenkeln, sind auch überschüssiges Fett und hängende Haut im Bauchbereich ein weit verbreitetes Problem unter Frauen wie auch Männern. Zwar lassen sich die Fettzellen durch Diäten und Sport verkleinern, jedoch nicht vollständig entfernen. Und sobald die Kalorienzufuhr wieder auf ein Normalmaß erhöht wird, speichern die Fettzellen das zugeführte Fett noch schneller und dann tritt der sogenannte „Jo-Jo-Effekt“ ein. passiert dies oft, lässt das Bindegewebe nach und die Haut beginnt um den Bauch herum zu hängen. Bei einer Bauchstraffung, auch Abdominalplastik oder Bauchdeckenstraffung genannt, wird diese hängende Haut operativ entfernt und überschüssiges Fettgewebe abgesaugt. Die Bauchstraffung verhilft zu einer Straffung der Bauch- und Taillenregion und somit zu einer schöneren Körperkontur.
Während des Eingriffs wird die Haut am Bauch nach unten gestrafft und überschüssiges Gewebe entfernt. Dafür werden die zu entfernenden Haut- und Fettbereiche vor der Operation vom Schönheitschirurgen auf die Haut gezeichnet.
Die Fettabsaugung erfolgt über einen unauffälligen Hautschnitt, in den die Kanüle zum Fett absaugen eingeführt wird. Bei einer Bauchstraffung können nicht nur Narben und Schwangerschaftsstreifen entfernt werden, auch der Bauchnabel kann versetzt und die Bauchmuskeln können während des Eingriffs gestrafft werden. Und auch unerwünschte Fettpolster an den Hüften können im gleichen Zug durch eine Fettabsaugung entfernt werden.
Eine Bauchstraffung dauert circa drei Stunden. Am Ende wird die Narbe verklebt, sodass sie nach dem Abheilen so gut wie unsichtbar ist. Während des Eingriffs setzt der Arzt kleine Drainageröhrchen ein, die später Gewebeflüssigkeit und kleine Blutmengen nach außen ableiten. Diese Röhrchen werden circa zwei Tage nach der Operation vom Arzt wieder entfernt. Zwei bis drei Wochen nach dem Eingriff kann bereits wieder mit leichter Arbeit und sanftem Sport begonnen werden. Nach circa acht Wochen kann der Körper wieder normal belastet werden. Während dieser acht Wochen nach dem Eingriff muss der Patient ein Kompressionsmieder tragen. Das endgültige Ergebnis der Bauchstraffung ist nach circa sechs Monaten sichtbar, wenn die Bauchhaut komplett abgeschwollen ist.
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